Mainbrücke Kitzingen

Von Volkach nach Würzburg

Ein gutes Fahrrad und Kondition – mehr brauchst du nicht für eine 90-Kilometer-Radtour auf dem Mainradweg von Volkach nach Würzburg.

Startpunkte: Volkach, Würzburg, Unterpleichfeld … oder an beliebiger Stelle
Anspruch: sehr gute Kondition erforderlich
Wege: Radwege, ab und zu Schotter
Rast: Eisdielen, Restaurants, Supermärkte

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Es ist August, ich habe in diesem Sommer bereits zahlreiche Radtouren gemacht und mein Trainingszustand hat einen neuen Höchststand erreicht. Deshalb breche ich im Moment auch gerne zu 100-km-Touren auf, ohne am Ende völlig erschöpft zu sein.

Eine dieser Touren führt mich von Unterpleichfeld nach Volkach, auf dem Mainradweg nach Würzburg und an der Kürnach und der Pleichach entlang wieder zurück nach Unterpleichfeld. 90 Kilometer sind das etwa, jedoch nur rund 400 Höhenmeter – für Geübte also an einem halben Tag machbar. Selbstverständlich kannst du deine Radtour aber auch in jedem beliebigen Ort entlang des Weges beginnen, zum Beispiel direkt ab Volkach, Ochsenfurt oder Würzburg.

Von Volkach über Sommerach nach Schwarzach

Da ich mein Rennrad gerne für reine Straßenfahrten verwende, wähle ich mein Mountainbike, um auch holprige Passagen und Schotterwege ohne Probleme meistern zu können. Mit einem Tourenrad ist das natürlich genauso gut möglich. Und gleich der erste Abschnitt bei Volkach gibt mir recht, denn da geht es erst mal auf Schotter am Main entlang.

Anstatt am Kanal schnurstracks nach Schwarzach zu radeln, bauen wir noch einen kleinen Abstecher in das niedliche fränkische Dörfchen Sommerach ein. Kurze Zeit später kehren wir auf den Mainradweg zurück und haben in Schwarzach die Wahl, unseren Weg entweder auf derselben Mainseite Richtung Hörblach fortzusetzen oder aber die Mainseite zu wechseln und nach Dettelbach zu radeln.

Wir entscheiden uns für Letzteres – wenngleich ich auch die Variante auf der linken Mainseite sehr empfehlen kann – und tanken an den folgenden Supermärkten erst mal unsere Trinkflaschen auf. Weiter geht es auf dem Mainradweg bis nach Kitzingen, wo wir aber gar nicht lange Halt machen, sondern direkt das noch rund 15 Kilometer entfernte Örtchen Frickenhausen ansteuern.

Dort genehmigen wir uns einen großen Eisbecher, den wir auf einer der Bänke vor der Kirche wegschlecken. Eis ist meiner Meinung nach ja sowieso die ideale Stärkung für eine Radtour, da es ordentlich Energie für die nächsten 40 Kilometer zuführt (Gesundheitsfanatiker mögen an dieser Stelle die Hände über dem Kopf zusammenschlagen), aber längst nicht so beschwert wie eine richtige Mahlzeit. Sicher, ein Salat ginge auch noch, aber macht schließlich nicht halb so viel Spaß.

Abstecher nach Ochsenfurt und Sommerhausen

Eis, Kuchen, diverse Restaurants und typisch fränkisches Flair hat auch Ochsenfurt zu bieten, das wir nur ein kleines Stück hinter Frickenhausen passieren. Ein Abstecher nach links über die kleine Brücke auf die andere Mainseite lohnt sich. Die nächste Sehenswürdigkeit auf unserer Tour ist Sommerhausen: Dieses Örtchen ist in der Region an Niedlichkeit wohl kaum zu überbieten. Sehr zu empfehlen ist die “Schatztruhe” in der Hauptstraße – eine kleine Konditorei, die sagenhaft leckere hausgemachte Kuchen und Torten verkauft.

Mainradweg Sommerhausen
Main bei Sommerhausen

Wir radeln weiter nach Würzburg, wo es sich leider nicht vermeiden lässt, einige Kilometer durch Stadtgebiet zurückzulegen. Nachdem wir Lengfeld hinter uns gelassen haben, geht es jetzt an der Kürnach entlang Richtung Estenfeld und Kürnach. Das letzte Stück führt uns über Feldwege an unseren Ausgangspunkt in Unterpleichfeld zurück. Alles in allem eine weitere wunderschöne Radtour durch das fränkische Weinland.

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